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Vorwort der Geschäftsführung
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein bewegtes Jahr voller Herausforderungen neigt sich dem Ende zu.
Die weltpolitischen Ereignisse, die Folgen für die Energieversorgung und die Inflation werden uns auch ins neue Jahr begleiten. Die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sind hiervon massiv betroffen. Unterstützungsprogramme der Bundesregierung, wie die 8-Milliarden-Euro-Hilfe für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, und des Senats werden vieles abfedern helfen.
Aber wird es angesichts der fortschreitenden Inflation reichen?
Gut, dass Bund und Länder ihre schnelle Reaktionsfähigkeit bewiesen haben. Spannend wird es 2023 bei den geplanten Reformen im Gesundheitswesen.
Aktuell ist der Druck auf die medizinische Versorgung noch einmal stark angestiegen. Pflegekräfte, Ärzteschaft und Rettungsdienst leisten Herausragendes, gelangen aber auch an Grenzen der Belastbarkeit.
Daher steht das Thema Fachkräftegewinnung und -bindung auch 2023 weiter ganz oben auf der Agenda der GWHH. Wir wollen den Zukunftsplan „Menschen, Potenziale, Zukunft“, den die Handelskammer Hamburg gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern entwickelt hat, auch für unsere Branche nutzen. Weitere Informationen zum Zukunftsplan finden Sie in diesem Newsletter.
Im Namen des gesamten Teams der Gesundheitswirtschaft Hamburg wünsche ich Ihnen, ein frohes Weihnachtsfest und einen besinnlichen Jahresausklang. Alles Gute und viel Kraft für das Neue Jahr!
Ihr Jan Quast
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Foto: Ulrich Perrey
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GesundheitsMETROPOLE
Informationen zur Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH 2021 / 2022
Foto: Yingyaipumi, AdobeStock_454315873
In unserem neuesten Geschäftsbericht erhalten Sie ausführliche Informationen zu unseren Aktivitäten im Berichtszeitraum von Juli 2021 bis Juni 2022. Neben unseren Angeboten in den Handlungsfeldern eHealth, Bildung und Innovation, Gesundheit und Altern sowie Betriebliches Gesundheitsmanagement werden auch die Aktivitäten des Gesundheitswirtschaft Hamburg e.V. beschrieben.
20 Jahre Pflegegipfel des Nordens
Foto: © Mehmet Ali Sayer
Beim 20. Gesundheitspflege-Kongress in Hamburg haben rund 1.000 Kongressteilnehmende ein attraktives Kongressprogramm mit fachkundigen Referierenden und aktuellen Pflegethemen erlebt. U.a. zeigte Dr. Bernadette Klapper in ihrem Eröffnungsvortrag die wichtigsten Stationen der beruflichen Pflege in Deutschland in den letzten 20 Jahren auf und gab einen Ausblick auf die Zukunft des Berufsstandes. Thema war außerdem wie die Pflegebranche Twitter, Instagram und Co. für ihr Image nutzen kann.
Hier erhalten Sie alle Informationen rund um den Kongress.
Vorstellung des Fachkräftepapiers der Handelskammer Hamburg
Foto: Handelskammer Hamburg
Der Fachkräftemangel gilt für viele Unternehmen als Geschäftsrisiko Nummer 1 – und das seit Jahren. Im engen Dialog mit Unternehmerinnen und Unternehmern und vielen anderen Akteuren hat die Handelskammer Hamburg einen Zukunftsplan entwickelt, um langfristig Fachkräfte für den Standort zu sichern.
Kernpunkte des Aktionsplans der Handelskammer-Fachkräftestrategie Hamburg 2040:
- Internationale Fachkräftepartnerschaften für bestimmte Berufsbilder fördern.
- Konferenz zur Arbeitswelt der Zukunft „Future of Work Summit“ ausrichten.
- Bildungsplattform für Lebenslanges Lernen unter einem Dach bündeln.
- Erfolgsbeispiele aus der unternehmerischen Praxis als Vorbilder aufzeigen.
- Trends und Entwicklungen am Fachkräftemarkt regelmäßig abbilden.
Die am 10. November vorgestellte Fachkräftestrategie „Menschen, Potenziale, Zukunft“ finden Sie unter diesem Link.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Handelskammer gegen den Fachkräftemangel gibt es hier.
Veranstaltung Fachkräftezuwanderung heute und in Zukunft – Chancen für die Praxis durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) vom 02.11.2022
Foto: Handelskammer Hamburg
Welche Möglichkeiten gibt es, ausländische Fachkräfte zu beschäftigen? Welchen konkreten Beitrag kann das Fachkräfteeinwanderungsgesetz zur Fachkräftesicherung in Unternehmen leisten und welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet Hamburg an, um Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen?
Um diese Fragen rund um dieses sehr wichtige Thema ging es bei der Veranstaltung „Fachkräftezuwanderung heute und in Zukunft – Chancen für die Praxis durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz“.
Sie suchen Fachkräfte im In- oder Ausland? Lassen Sie sich vom Hamburg Welcome Center kostenlos beraten. Hier finden Sie alle Services des Hamburg Welcome Center für Arbeitgebende und Informationen wie Sie Kontakt herstellen können.
Hier erhalten Sie weitere Infos zum FEG.
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GesundheitsTRENDS
Hamburger Zukunftskonferenz – „Forschung und Technologie im Zeichen der Nachhaltigkeit“
Die Universitäts-Gesellschaft Hamburg hat anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens am 22.11.2022 die Hamburger Zukunftskonferenz – „Forschung und Technologie im Zeichen der Nachhaltigkeit“, mit Unterstützung der Hamburger Handelskammer veranstaltet. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten über exzellenten Wissenstransfer in den Themenfeldern Klima, Medizin, Energie, Entrepreneurship sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz und politischen Gestaltung von Innovationen.
Erfahren Sie hier mehr über die Themen und Referierende.
Neue Entscheidungen zur Elektronischen Patientenakte (ePA)
Die elektronische Patientenakte (ePA) soll noch in dieser Legislaturperiode als eine Opt-out-Lösung funktionieren und für alle Versicherten automatisch eingerichtet werden. Wer das nicht möchte, kann aktiv widersprechen (das entspricht dem „Opt-out-Prinzip“). Derzeit müssen sich Versicherte bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse für eine ePA registrieren, um eine elektronische Patientenakte angelegt zu bekommen. Dieser Prozess soll im Rahmen der Opt-out-Lösung deutlich vereinfacht werden. Ferner wurde beschlossen, dass auch der elektronische Medikationsplan (eMP) sowie die elektronische Patientenkurzakte (ePKA) Teile der ePA werden sollen.
Einen entsprechenden Prüfauftrag haben die Gesellschafter der gematik auch zu weiteren Aspekten erhalten. Genauere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.
Digital Health Hub Hamburg (DHHH)
Start-up-Beratungstage
Gründerinnen und Gründern bieten wir monatlich die Möglichkeit, sich kostenfrei von unseren Expertinnen und Experten zu Themen beraten zu lassen, die bei der Neugründung von Unternehmen und der Einführung von Produkten berücksichtigt werden wollen. Dieses Themenspektrum reicht von Expertisen im Bereich Kommunikation und Marketing über Datenschutz bis hin zur Umsetzung eines nachhaltigen Geschäftsmodells. Ebenso gefragt sind Beratungen rund um das Thema Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Das Jahr 2022 lief daher auch wieder sehr erfolgreich. So konnte 24 Start-ups mit der ehrenamtlichen Unterstützung von 27 Expertinnen und Experten, in 26 verschiedenen Themen und insgesamt 62 Gesprächen weitergeholfen werden. Die damit verbundenen positiven Rückmeldungen bestätigen, das Angebot der Start-up-Beratungstage auch für die Zukunft weiterzuführen.
Der nächste Beratungstag ist am 02.02.2023 geplant.
Informieren Sie über die Beratungsthemen und unsere Expertinnen und Experten auf unserer Website. Melden Sie sich gern bei uns, wir prüfen, ob wir Ihnen ggf. auch noch kurzfristig freie Slots anbieten können.
Heute im Hub Oktober bis Dezember
Unser monatliches Angebot an Start-ups, sich über unsere Kanäle einmal dem gesamten Netzwerk der Gesundheitswirtschaft vorzustellen, hat Anfang November die Nutrimya GmbH mit ihrer Präventions- und Wellness-App „myActiveLab“ wahrgenommen.
Foto: Nutrimya GmbH
Die Nutrimya GmbH hat mit myActiveLab eine App entwickelt, die zum einen helfen soll, relevante Biomarker zu identifizieren und zu verstehen. Zum anderen soll ermöglicht werden, dass die Nutzer und Nutzerinnen Zusammenhänge zwischen individuellen Gesundheitszielen und Lifestyle erkennen und entsprechende Handlungsweisen daraus ableiten können. Lesen Sie mehr in unserem Interview.
Das Start-up Progressix GmbH stellte sich im Dezember mit ihrer physiotherapeutischen App „INTELLI-ATHLETICS“ vor.
Foto: Pflegeleicht – Carefix Digital Solutions UG
Das Team verfolgt mit der App das Ziel, den Therapieerfolg bei ihren Anwenderinnen und Anwendern zum einen zu steigern. Zum anderen soll aber auch das therapeutische Fachpersonal entlastet werden. Wie das funktioniert lesen Sie hier im ausführlichen Interview.
News aus dem eHealth-Netzwerk
Digital Health-Pitch
Beim Online-Pitch der Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH (GWHH) am 27. Oktober präsentierten vier Start-ups ihre Projekte und deren Anwendungsmöglichkeiten, warben um Kooperationspartner und informierten über die nächsten Entwicklungsschritte ihrer Vorhaben. An diesem Pitch waren 60 Personen u.a. von Krankenkassen, IT- und Telekommunikationsunternehmen sowie Krankenhäusern angemeldet.
Jannik Strohbeck von der Nutrimya GmbH stellte mit myActiveLab eine App vor, mit der die Anwenderinnen und Anwender ihre relevanten Blutwerte und andere Vitalparameter besser verstehen können. myActiveLab hat es sich zum Ziel gesetzt, neueste Erkenntnisse aus der Ernährungs- und Präventivmedizin für jedermann einfach zugänglich zu machen. Mit ihrer App wollen sie dabei helfen, Gesundheitskompetenz aufzubauen und einen nachhaltig gesunden Lebensstil zu pflegen. Jede relevante Gesundheitsintervention hat Auswirkungen auf deine Biomarker. Mit ihrer App können die Anwenderinnen und Anwender wichtige Biomarker verstehen, kontinuierlich verfolgen, ihren Lifestyle entsprechend anpassen und somit ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit verbessern.
fabel ist der erste digitale Alltagsmanager, der pflegende Angehörige aktiv entlastet. Durch gezielte Integration von digitalen Schnittstellen, wird das Kümmern und Sorgen von Mitmenschen zukunftsfähig. Die Gründerinnen Maximiliane Tetzlaff und Alicia Faridi fokussieren sich darauf, pflege-, medizinische und alltägliche Aufgaben durch digitale Schnittstellen zu simplifizieren und den Alltag durch Kollaboration effizienter zu gestalten. Die App hat verschiedene Features - alle mit dem übergeordneten Ziel, den pflegenden Angehörigen zu entlasten und somit mehr Zeit zu generieren. fabel versteht sich ebenso als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind neben ihrem Job und der Organisation des privaten Lebens, auch pflegende Angehörige, was eine enorme Belastung mit sich bringt. Die Folgen sind vermehrte Krankheitstage, Ausfälle und Arbeitszeitreduktion. fabel möchte Entlastung schaffen, in dem mit digitaler Unterstützung geholfen werden soll, den (neuen) Alltag besser zu organisieren.
DokTrack ist eine smarte Arzt-Patienten Anwendung zur strukturierten Therapie- und Kommunikationsoptimierung. Die heutige Kommunikation zwischen Ärztinnen und Ärzten mit Patientinnen und Patienten unterliegt Digitalisierungspotenzialen. Deswegen haben Lars Lomberg, und Simon Bettin DokTrack gegründet. Die Webanwendung digitalisiert die Arzt-Patienten-Kommunikation. DokTrack bietet Ärztinnen und Ärzten ein ganzheitliches digitales Behandlungskonzept außerhalb ihrer Praxis und den Patientinnen und Patienten gleichzeitig einen digitalen Kontakt zum Arzt. Durch intuitive Einstellungen können die Ärztinnen und Ärzte für jede Patientin und jeden Patienten diagnosespezifische Follow-ups anlegen. Die Patientinnen und Patienten geben innerhalb dieser Follow-ups regelmäßig medizinisch strukturiert Feedback zu ihrem Therapieverlauf. Hierdurch können die Ärztinnen und Ärzte die Therapie aller aktiven Follow-up-Patienten überblicken und bedarfsgerecht reagieren.
Finn Schütt von der Progressix GmbH stellte mit INTELLI-ATHLETICS unter dem Motto „Die App für die Zukunft der Physiotherapie!“ seine Vision von der zukünftigen Physiotherapie vor. INTELLI-ATHLETICS schafft neue Wege, damit Therapeutinnen und Therapeuten besser arbeiten können und Patientinnen und Patienten nachhaltig gesund werden. Die Physiotherapie-Software fördert die Autonomie und die Einbindung von Patientinnen und Patienten in die Therapie zur Sicherung des langfristigen Therapieerfolgs. Durch die digitale Vernetzung der Physiotherapiepraxis sollen die Therapeutinnen und Therapeuten entlastet werden und somit noch effizienter mit ihren Patientinnen und Patienten arbeiten können.
Eindrücke zu den Pitches finden Sie auf unserer Twitterseite und YouTube.
Videoclips zum 6. eHealth-Day
Im Zuge des am 25. August 2022 veranstalteten 6. eHealth-Day zum Thema „Ökonomische Entwicklungen darstellen und Perspektiven aufzeigen“ ist eine Reihe an Filmen entstanden, in denen sich Veranstaltungsbesucher zu den Vorteilen und weiteren Themen des eHealth-Netzwerks Hamburg äußern.
Im Oktober konnten die finalen Ergebnisse dann veröffentlicht werden und sind für Interessierte hier zu finden.
 
Das Projekt eHealth-Netzwerk Hamburg wird gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Freie und Hansestadt Hamburg.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
News aus Bildung und Innovation
Das ist Pflege - neue Filme und Kampagne 4. Quartal
Im Rahmen der Kampagne „Das ist Pflege“ wurden im ersten Halbjahr 2022 sechs weitere Videospots gedreht. Die Filme geben einen authentischen Einblick in unterschiedliche Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege. Sie zeigen neben den schönen und vielfältigen Seiten auch die Herausforderungen des jeweiligen Berufsbildes. Seit Juli feierte jeden Monat ein Film Premiere auf Youtube. Im Oktober wurde ein Film zum Bereich Demenzpflege veröffentlicht. Hier wird einfühlsam auf die anspruchsvollen wie auch erfüllenden Momente des Berufsbildes eingegangen.
Foto: Sozialbehörde
Mit einem Film zum Thema Ausbildung in der Pflege wurde im November auf sympathische Weise der Auszubildenden Selina über die Schulter geschaut. Mit ihr werden Interessierten die Chancen und Möglichkeiten verdeutlicht, die sich auch für Berufswechsler im Pflegebereich bieten.
Abschließend wurde im Dezember in einem Film mit der Pflegekraft Tanja auf positive und lebensbejahende Weise ein Blick auf die Möglichkeiten der Tagespflege geworfen.
Zu sehen sind die Filme auf dem Youtube-Kanal von „Das ist Pflege“.
berufsziel-gesundheit.de: Start der Neuentwicklung des Portals hat begonnen
Im Projekt „Gesundheit lernen in Hamburg 2.0“ wird das Portal berufsziel-gesundheit.de inhaltlich, funktional und optisch aktualisiert und neu aufgebaut, um der Vielfalt der Gesundheitsberufe und dem heutigen Informationsverhalten junger Menschen besser zu entsprechen. Nach intensiver Recherche und mit Unterstützung der für die jeweiligen Berufe und Studiengänge zuständigen Schulen, Verbände, Universitäten und Kammern wurde zunächst das Informationsangebot aktualisiert und neue Berufe aufgenommen. Damit war der Weg frei, eine Internetagentur zu beauftragen, die das Portal von Grund auf neu entwickelt. Gestaltung, Aufbau und Layout sind weitgehend abgeschlossen, so dass die Fertigstellung Ende Januar und die Online-Schaltung im Februar 2023 erfolgen kann.
News aus dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement
Verhaltensbasierte Arbeitssicherheit
Eine der drei wichtigen und gesetzlich verankerten Säulen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist der Arbeitsschutz von Mitarbeitenden.
Je nach Studie und Quelle sind zwischen 80 und weit über 90 % aller Arbeitsunfälle verhaltensbedingt. Technische Einrichtungen, organisatorische Maßnahmen, Schutzausrüstung und Aufklärung allein reichen nicht aus, um ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein nachhaltig im Unternehmen zu etablieren.
BBS (Behavior Based Safety) ist ein seit Jahrzehnten bewährter Ansatz zur Unfallverhütung, der unmittelbar an der Hauptursache für Betriebsunfälle ansetzt: dem Risikoverhalten. BBS fördert sicheres Arbeitsverhalten durch systematische Verhaltensbeobachtung, durch positives Feedback zu sicherem Verhalten und durch konstruktive und lösungsorientierte Rückmeldung zu riskantem Verhalten.
BBS bezieht die Beschäftigten auf wertschätzende Art und Weise in den Arbeitsschutz ein und macht sie zu kompetenten Akteuren.
Am 31. Januar 2023, um 16 Uhr bieten wir in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg einen Workshop für interessierte Unternehmen an. Frau Dorothee Giffey, Mitglied im Arbeitskreis für Betriebliche Gesundheit der Handelskammer Hamburg, wird den Workshop moderieren.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie ab Anfang Januar hier.
Textquelle: BGM konkret, Dorothee Giffey
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Gregor Kindelmann, Gründer und Geschäftsführer Cellcolab UG
Foto: Gregor Kindelmann |
Wo sehen Sie den Gesundheitsstandort Hamburg in Zukunft, Herr Kindelmann?
„Die Nachfrage nach Laborflächen in Hamburg bzw. in ganz Deutschland überschreitet bei weitem das Angebot. Dies gilt insbesondere für Labore mit kurzen Vertragslaufzeiten und einer hochwertigen Ausstattung mit aktuellster Technologie. Hamburg soll 2030 der Standort sein, an den Startups, Spinoffs und auch die Industrie zuerst denken, wenn es um maßgeschneiderte Angebote für agile Forschungsprozesse geht. Weiterhin soll Hamburg besonders den Talenten und Unternehmen ein Zuhause bieten, die nachhaltige Entwicklungen im Life Science Bereich anstoßen und eine bessere Verteilungsgerechtigkeit in der weltweiten Gesundheitsversorgung anstreben. Dafür arbeiten alle Hamburger Institutionen und Unternehmen zusammen, um mit Laboren, Forschungsförderung, gemeinsamen Ressourcenmanagement und der Vernetzung mit Venture Kapital, ein lebendiges Wissenschaftsökosystem entstehen zu lassen, dass seine Strahlkraft bis weit über die Stadtgrenzen entfaltet.“
Gregor Kindelmann, Jahrgang 1969, ist geschäftsführender Gesellschafter der Cellcolab UG, die in Hamburg Labore und personalisierte CRO Dienstleistungen für Startups, Spinoffs und Industrieprojekte anbietet. Er ist Gründer mehrerer Startups und gut im Hamburger Life Science und Startup Ökosystem vernetzt. Herr Kindelmann verfügt über mehr als 20-jährige praktische Erfahrung im Bereich Komplementärmedizin und leitet mehrere Forschungsprojekte in diesem Bereich. Zudem ist er ehrenamtlich in verschiedenen Schulungsprojekten und der Qualitätssicherung in der Aus- und Fortbildung tätig gewesen.
Herr Kindelmann ist Mitglied im Gesundheitswirtschaft Hamburg e.V.
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Dr. Maritheres Palichleb und Dr. Jonas Wilkens, GSK Stockmann Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB
Foto: GSK Stockmann |
Wo sehen Sie den Gesundheitsstandort Hamburg in Zukunft, Frau Dr. Palichleb und Herr Dr. Wilkens?
„Hamburger Healthcare-Dienstleister sind eine wichtige Säule bei der Quartiers- und Stadtentwicklung und beim Gesundheitstourismus – hier ziehen die hohen medizinischen Qualitätsstandards Menschen aus der ganzen Welt an. Auch in der Corona-Zeit hat die Healthcare-Branche Unglaubliches geleistet. Zukünftig wird sie im Stadtbild noch präsenter sein und einen elementaren Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung leisten. GSK Stockmann begleitet diesen dynamischen Weg und unterstützt bei den zahlreichen rechtlichen Herausforderungen in dieser stark regulierten Branche und vernetzt Healthcare-Dienstleister miteinander.“
Dr. Maritheres Palichleb ist Rechtsanwältin und Partnerin bei GSK Stockmann. Sie co-leitet den Sektor Healthcare in der Wirtschaftskanzlei mit Büro in Hamburg und berät Mandanten aus dem Healthcare- und Immobilien-Sektor zu Fragen des Immobilienwirtschaftsrechts, insbesondere Transaktionen und Projektentwicklungen sowie Legal Asset Management und Geschäftsraum-Mietrecht. In ihrer Freizeit ist Maritheres Palichleb begeisterte Tennisspielerin.
Dr. Jonas Wilkens ist ebenfalls Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei GSK Stockmann und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Er berät Projektentwickler, Investoren, Unternehmen und öffentliche Auftraggeber im Privaten Bau- und Architektenrecht sowie im Immobilien- und Grundstücksrecht und ist auf Krankenhaus-, Pflege- und Wohnimmobilien spezialisiert. Jonas Wilkens ist in seiner Freizeit leidenschaftlicher Hockeyspieler (Sturm).
Frau Dr. Palichleb und Herr Dr. Wilkens sind Mitglieder im Gesundheitswirtschaft Hamburg e.V.
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